Anwaltskanzlei in Aachen & Köln | Anwalt für Anklage
Anklage
Wann wird Anklage erhoben?
Nach Abschluss der Ermittlungen entscheidet die Staatsanwaltschaft, ob genügend Beweise vorliegen, um eine Anklage zu erheben. Eine Anklage führt nicht automatisch zu einer Verurteilung, sondern leitet das sogenannte Zwischenverfahren ein, in dem das Gericht prüft, ob ein hinreichender Tatverdacht besteht. In dieser Phase können noch wichtige Verteidigungsmaßnahmen ergriffen werden, um eine Hauptverhandlung zu verhindern oder die Vorwürfe abzuschwächen. Eine frühzeitige anwaltliche Beratung ist daher entscheidend.
Inhaltsverzeichnis
Was bedeutet eine Anklage im Strafrecht?
Eine Anklage ist die formale Erklärung der Staatsanwaltschaft, dass ein hinreichender Tatverdacht gegen eine Person besteht. Das bedeutet:
- Das Verfahren gelangt aus der Ermittlungsphase in die gerichtliche Prüfung,
- das Gericht entscheidet, ob das Hauptverfahren eröffnet wird,
- der Angeklagte hat die Möglichkeit, sich bereits jetzt zur Anklage zu äußern,
- Beweise und Zeugen können noch überprüft oder entkräftet werden.
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Welche Konsequenzen kann eine Anklage haben?
Wenn die Anklage zugelassen wird, folgt in der Regel eine Hauptverhandlung. Mögliche Konsequenzen sind:
- Eröffnung des Hauptverfahrens und gerichtliche Verhandlung,
- Strafbefehl oder vereinfachtes Verfahren, wenn eine Hauptverhandlung nicht nötig ist,
- Einstellung des Verfahrens, falls Beweise nicht ausreichen,
- Freispruch oder Verurteilung, abhängig vom Ausgang der Hauptverhandlung.
Wie läuft eine Anklage im Strafrecht ab?
Nach Abschluss der Ermittlungen läuft das Verfahren wie folgt ab:
- Die Staatsanwaltschaft erhebt Anklage und übermittelt die Akten an das Gericht.
- Das Gericht prüft im Zwischenverfahren, ob das Hauptverfahren eröffnet wird.
- Der Angeklagte kann eine Stellungnahme zur Anklage abgeben.
- Das Gericht entscheidet über die Zulassung der Anklage oder eine Verfahrenseinstellung.
- Falls das Hauptverfahren eröffnet wird, kommt es zur Hauptverhandlung.
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Wie kann man sich gegen eine Anklage verteidigen?
Bei einer Anklage gibt es verschiedene Ansätze zur Verteidigung:
- Antrag auf Einstellung des Verfahrens, wenn die Beweise nicht ausreichen,
- Anfechtung der Anklage wegen Verfahrensfehlern oder rechtswidriger Ermittlungsmethoden,
- Vorlage entlastender Beweise, um den Tatverdacht zu entkräften,
- Antrag auf eine Strafmilderung oder Deal mit der Staatsanwaltschaft zur Vermeidung einer Hauptverhandlung.
Was sollten Sie tun, wenn Sie eine Anklage erhalten?
- Die Anklageschrift genau prüfen und nicht sofort reagieren,
- keine Aussagen ohne Anwalt machen, um sich nicht selbst zu belasten,
- Fristen beachten, insbesondere für Stellungnahmen oder Anträge,
- Beweise und Zeugen sichern, die Ihre Verteidigung unterstützen können,
- einen spezialisierten Strafverteidiger einschalten, um die Verteidigung strategisch aufzubauen.
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Kann eine Anklage noch zurückgenommen werden?
Ja, die Staatsanwaltschaft kann die Anklage zurückziehen, wenn neue Beweise auftauchen oder eine Verfahrenseinstellung sinnvoll erscheint.
Wie lange dauert es von der Anklage bis zur Hauptverhandlung?
Das hängt von der Belastung der Gerichte und der Komplexität des Falls ab, meist mehrere Wochen bis Monate.
Was passiert, wenn das Gericht die Anklage nicht zulässt?
Das Verfahren wird eingestellt, wenn das Gericht keinen hinreichenden Tatverdacht sieht.

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Warum Sie sich an uns wenden sollten
Unsere Kanzlei ist auf Strafverteidigung spezialisiert und unterstützt Sie bei:
- Prüfung der Anklageschrift und Entwicklung einer individuellen Verteidigungsstrategie,
- Anträgen auf Verfahrenseinstellung oder Strafmilderung,
- Vertretung vor Gericht und Verhandlung mit der Staatsanwaltschaft,
- professioneller Begleitung durch alle Phasen des Strafverfahrens.
