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Was bedeutet Haftung im Zivilrecht?

Zivilrechtliche Haftung bedeutet, dass jemand verpflichtet ist, einem anderen einen Schaden zu ersetzen. Sie kann entstehen durch:

  • Vertragsbruch (z. B. mangelhafte Leistung oder verspätete Lieferung)

  • Unerlaubte Handlung (z. B. Körperverletzung, Sachbeschädigung)

  • Gefährdungshaftung (z. B. als Halter eines Fahrzeugs oder Tierhalter)

Ob und in welchem Umfang gehaftet wird, hängt vom Einzelfall ab – insbesondere von der Frage, ob ein Verschulden vorliegt oder ob jemand für bestimmte Risiken unabhängig vom Verschulden einstehen muss.

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Was sind die rechtlichen Folgen bei zivilrechtlicher Haftung?

Im Zivilrecht geht es nicht um Strafen, sondern um Ausgleich:

  • Schadenersatzpflicht: Ersatz für beschädigte oder zerstörte Sachen

  • Schmerzensgeld: Ausgleich für körperliche oder seelische Beeinträchtigungen

  • Unterlassung: Verpflichtung, bestimmte Handlungen zu unterlassen

  • Rückabwicklung: Rückgabe von Leistungen, z. B. nach Vertragsrücktritt

Eine Haftung kann schnell hohe Kosten verursachen – daher ist eine schnelle rechtliche Einschätzung besonders wichtig.

Ein typisches Verfahren bei zivilrechtlicher Haftung besteht aus folgenden Schritten:

  1. Anspruchsanmeldung durch den Geschädigten (oft per anwaltlichem Schreiben)

  2. Prüfung des Sachverhalts und Einschätzung der Haftungslage

  3. Verhandlung über Schadenshöhe, ggf. mit Versicherungen oder Dritten

  4. Klageerhebung beim Zivilgericht, falls keine Einigung erfolgt

  5. Beweisaufnahme und Urteil oder Vergleich

Unsere Kanzlei unterstützt Sie in allen Verfahrensphasen – ob Sie Forderungen durchsetzen oder sich gegen sie verteidigen müssen.

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Wie können Sie sich gegen eine Haftung verteidigen?

In vielen Fällen besteht keine oder nur eine eingeschränkte Haftung. Wir prüfen für Sie:

  • Ob überhaupt ein rechtswidriges oder schuldhaftes Verhalten vorliegt

  • Ob ein Mitverschulden des Geschädigten berücksichtigt werden muss

  • Ob der Schaden überhaupt nachgewiesen werden kann

  • Ob Ansprüche bereits verjährt sind

  • Ob eine Versicherung eintrittspflichtig ist

Wir vertreten Ihre Interessen mit einer maßgeschneiderten Verteidigungsstrategie.

Was sollten Sie bei Haftungsfragen im Zivilrecht beachten?

  • Dokumentieren Sie den Sachverhalt frühzeitig, z. B. mit Fotos oder Zeugenaussagen

  • Reagieren Sie nicht vorschnell auf Forderungsschreiben – lassen Sie diese prüfen

  • Melden Sie den Vorfall Ihrer Haftpflichtversicherung, wenn vorhanden

  • Prüfen Sie, ob Sie selbst Ansprüche gegen Dritte haben (z. B. bei Mitverursachung)

  • Holen Sie frühzeitig anwaltliche Beratung ein – gerade bei hohen Schadenssummen

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Ja, z. B. bei der Gefährdungshaftung – etwa als Fahrzeughalter, Tierhalter oder bei bestimmten Betriebsrisiken.
Vertragliche Haftung entsteht durch Pflichtverletzung in einem Vertragsverhältnis, deliktische Haftung basiert auf einem allgemeinen Verbot, anderen Schaden zuzufügen (§ 823 BGB).
Alle Beteiligten haften grundsätzlich gesamtschuldnerisch – der Geschädigte kann sich also aussuchen, von wem er Ersatz verlangt.

Warum Sie sich an uns wenden sollten

Unsere Kanzlei bietet Ihnen umfassende Unterstützung in allen Haftungsfragen. Wir:

  • Prüfen und bewerten Ihre Haftungsrisiken oder Ansprüche

  • Führen außergerichtliche Verhandlungen mit der Gegenseite

  • Vertreten Sie kompetent vor Gericht – auch bei komplexen Haftungskonstellationen

  • Arbeiten eng mit Gutachtern und Versicherungen zusammen

Vertrauen Sie auf unsere Erfahrung im Zivilrecht – wir klären, wer wirklich haftet.

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