Anwaltskanzlei in Aachen & Köln | Anwalt für Handy am Steuer
Handy am Steuer
Wann liegt ein Handyverstoß vor?
Ein kurzer Blick aufs Handy kann schwerwiegende Folgen haben – nicht nur für die eigene Sicherheit, sondern auch finanziell. Das deutsche Verkehrsrecht ahndet die Nutzung von Mobiltelefonen während der Fahrt streng. Doch nicht immer sind Bußgelder berechtigt, da es auf die genaue Nutzungssituation ankommt. Zudem gibt es legale Alternativen, wie Freisprecheinrichtungen oder Sprachsteuerungen. Wir helfen Ihnen, sich gegen ungerechtfertigte Strafen zu wehren und Einspruch gegen fehlerhafte Bußgeldbescheide einzulegen.
Inhaltsverzeichnis
Wann gilt die Handynutzung als Verkehrsverstoß?
Ein Verstoß gegen das Handyverbot liegt vor, wenn:
- Ein elektronisches Gerät während der Fahrt aufgenommen, gehalten oder bedient wird.
- Ein Fahrer ein Handy nutzt, ohne eine Freisprecheinrichtung oder Sprachsteuerung zu verwenden.
- Während der Fahrt Nachrichten geschrieben, gelesen oder Anrufe getätigt werden.
- Das Smartphone für andere Zwecke, wie Navigation oder Musiksteuerung, in der Hand gehalten wird.
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Welche Konsequenzen hat ein Handyverstoß am Steuer?
Die Strafen für Handynutzung während der Fahrt sind je nach Schwere des Verstoßes gestaffelt:
- 100 € Bußgeld und 1 Punkt in Flensburg bei einfacher Nutzung.
- 150–200 € Bußgeld, 2 Punkte und 1 Monat Fahrverbot, wenn andere Verkehrsteilnehmer gefährdet oder Sachschäden verursacht wurden.
- 250–300 € Bußgeld, 2 Punkte und Fahrverbot, wenn es zu einem Unfall mit Personenschaden kommt.
- Erhöhte Versicherungsbeiträge, da Handyverstöße als grob fahrlässig gelten.
Wie läuft ein Bußgeldverfahren bei Handynutzung am Steuer ab?
Ein Handyverstoß wird in der Regel durch eine Polizeikontrolle oder eine Kameraüberwachung festgestellt. Der Ablauf ist folgendermaßen:
- Anhalten durch die Polizei oder automatische Erfassung des Verstoßes.
- Aufnahme der Personalien und Feststellung der Nutzung durch die Beamten.
- Zustellung eines Bußgeldbescheids mit Frist zur Zahlung oder Einspruchsmöglichkeit.
- Einspruch gegen den Bescheid innerhalb von 14 Tagen.
- Prüfung des Falls durch die Behörde oder ein Gericht, falls der Einspruch nicht anerkannt wird.
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Wie kann man sich gegen ein Handy-Bußgeld verteidigen?
Nicht jeder Handyverstoß ist berechtigt oder eindeutig nachweisbar. Mögliche Verteidigungsstrategien sind:
- Fehlende eindeutige Beweise: Oft basieren Vorwürfe nur auf subjektiven Wahrnehmungen der Polizei.
- Unklare Nutzung: Wurde das Handy nur umgelegt oder versehentlich berührt, liegt kein Verstoß vor.
- Zweifel an der Fahreridentität: Falls die Aufnahme nicht eindeutig zeigt, wer das Handy genutzt hat.
- Fehlerhafte Erfassung oder Beweissicherung: Wenn keine gerichtsfesten Beweise vorliegen, kann ein Einspruch erfolgreich sein.
Was sollten Sie tun, wenn Ihnen ein Handyverstoß vorgeworfen wird?
- Bußgeldbescheid genau prüfen, insbesondere die Begründung und Beweislage.
- Einspruch innerhalb der Frist einlegen, falls Zweifel an der Richtigkeit bestehen.
- Keine vorschnellen Aussagen gegenüber der Polizei machen, um sich nicht selbst zu belasten.
- Beweise sichern, falls das Handy nicht benutzt wurde oder eine andere Nutzung vorlag.
- Juristischen Beistand einholen, um eine unberechtigte Strafe abzuwehren.
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Ist die Nutzung eines Handys mit Freisprecheinrichtung erlaubt?
Ja, solange das Gerät nicht in der Hand gehalten wird und ausschließlich über Sprachsteuerung oder Freisprechfunktion bedient wird.
Kann ich Einspruch gegen einen Handyverstoß einlegen?
Ja, insbesondere wenn keine eindeutigen Beweise vorliegen oder die Messmethode fehlerhaft war.
Gilt das Handyverbot auch, wenn ich an einer roten Ampel stehe?
Ja, solange der Motor läuft, gilt die Nutzung als Verstoß. Erst wenn der Motor vollständig ausgeschaltet ist, ist die Nutzung erlaubt.

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Warum Sie sich an uns wenden sollten
Unsere Kanzlei ist auf Verkehrsrecht spezialisiert und hilft Ihnen, sich gegen unberechtigte Bußgelder oder Strafen wegen Handynutzung zu wehren. Wir unterstützen Sie bei:
- Einspruch gegen fehlerhafte Bußgeldbescheide.
- Prüfung der Beweislage und möglicher Fehler der Behörden.
- Vermeidung von Punkten oder Fahrverboten durch rechtliche Argumentation.
- Gerichtlicher Vertretung, falls ein Einspruch notwendig ist.
