Anwaltskanzlei in Aachen & Köln | Anwalt für Nachbarschaftsrecht – Ihre Rechte und Pflichten gegenüber angrenzenden Grundstücken
Nachbarschaftsrecht – Ihre Rechte und Pflichten gegenüber angrenzenden Grundstücken
Wann gilt das Nachbarschaftsrecht und was regelt es?
Ein gutes Verhältnis zum Nachbarn ist viel wert – doch wenn es zu Streit kommt, hilft nur noch das Gesetz. Das Nachbarschaftsrecht ist im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) und in den Landesgesetzen geregelt. Es behandelt typische Themen wie Lärm, Abstände, Einfriedungen, Pflanzenwuchs oder das Betreten fremder Grundstücke. Oft geht es nicht nur um Sachfragen, sondern auch um Emotionen. Wir helfen Ihnen, Ihre Rechte zu kennen, Ihre Ansprüche durchzusetzen oder sich gegen unberechtigte Forderungen zu wehren – sachlich, kompetent und lösungsorientiert.
Inhaltsverzeichnis
Was regelt das Nachbarschaftsrecht?
Das Nachbarschaftsrecht umfasst zahlreiche Vorschriften aus dem BGB (§§ 903 ff.) und den Landesnachbarrechtsgesetzen (je nach Bundesland). Geregelt sind unter anderem:
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Grenzabstände für Gebäude, Fenster, Pflanzen und Zäune
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Überwachsende Äste und Wurzeln (§ 910 BGB)
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Immissionen wie Lärm, Rauch oder Gerüche (§ 906 BGB)
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Einsichtsrechte und Sichtschutz zwischen Nachbargrundstücken
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Zufahrtsrechte und Leitungsrechte bei fehlender Erschließung
Grundsätzlich gilt: Jeder darf mit seinem Eigentum tun, was er will – solange er die Rechte des Nachbarn nicht verletzt.
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Was passiert bei Verstößen gegen das Nachbarschaftsrecht?
Wer gegen nachbarrechtliche Pflichten verstößt, muss mit zivilrechtlichen Ansprüchen rechnen:
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Unterlassung: z. B. bei Lärm, Einsicht oder Überbau
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Beseitigung: z. B. von zu hohen Hecken oder baulichen Anlagen
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Schadenersatz: bei Schäden durch Bäume, Wasser oder bauliche Eingriffe
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Duldungspflichten: z. B. bei notwendigen Leitungsrechten oder Reparaturen
In manchen Fällen sind auch Eilverfahren möglich, etwa bei akuter Gefährdung oder baulichen Maßnahmen.
Wie läuft ein nachbarrechtlicher Streit ab?
Der Ablauf eines Konflikts im Nachbarschaftsrecht ist häufig folgender:
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Aufforderung zur Unterlassung oder Beseitigung – am besten schriftlich und sachlich
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Fristsetzung zur freiwilligen Erledigung
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Mediation oder Schlichtung – in einigen Bundesländern vor Klage vorgeschrieben
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Einleitung eines Zivilverfahrens – z. B. auf Unterlassung, Beseitigung oder Schadenersatz
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Gerichtliche Entscheidung – ggf. mit Beweiserhebung durch Zeugen, Gutachten oder Ortsbesichtigung
Wir prüfen Ihre Erfolgsaussichten und begleiten Sie durch den gesamten Prozess – lösungsorientiert und rechtssicher.
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Wie kann man sich gegen überzogene Nachbarschaftsforderungen wehren?
Nicht jede Beschwerde ist juristisch haltbar. Wir prüfen, ob:
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Die gesetzlichen Abstände und Grenzwerte tatsächlich überschritten wurden
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Eine Duldungspflicht besteht – z. B. bei ortsüblicher Nutzung (§ 906 BGB)
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Der Anspruch verjährt ist (Verjährungsfristen beachten!)
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Der Nachbar selbst nicht beweisen kann, dass eine Beeinträchtigung vorliegt
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Eine gütliche Einigung den Vorzug verdient, um den Hausfrieden zu wahren
Wir setzen Ihre Rechte durch – mit Klarheit und Augenmaß.
Was sollten Sie im Umgang mit nachbarschaftlichen Problemen beachten?
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Suchen Sie zunächst das persönliche Gespräch – dokumentieren Sie Gesprächsinhalte bei Bedarf schriftlich
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Holen Sie rechtzeitig Rat, bevor sich ein Konflikt verhärtet
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Beachten Sie die besonderen Regelungen Ihres Bundeslandes – z. B. zu Abstandsflächen, Einfriedungen oder Heckenhöhen
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Vermeiden Sie eigenmächtige Maßnahmen – sie können rechtlich nach hinten losgehen
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Bewahren Sie bei emotionalen Streitigkeiten einen kühlen Kopf – wir helfen Ihnen dabei
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie hoch darf die Hecke meines Nachbarn sein?
Muss ich dulden, dass mein Nachbar mein Grundstück betritt?
Kann ich gegen ständigen Lärm vom Nachbarn vorgehen?

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Warum Sie sich an uns wenden sollten
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