Anwaltskanzlei in Aachen & Köln | Anwalt für Chefarztverträge
Chefarztverträge
Welche Besonderheiten gelten für Chefarztverträge?
Die Position eines Chefarztes bringt besondere rechtliche und wirtschaftliche Herausforderungen mit sich. Neben der medizinischen Verantwortung sind auch Fragen der Vergütung, Nebentätigkeiten und der arbeitsrechtlichen Stellung entscheidend. In diesem Artikel erläutern wir die wichtigsten Regelungen in Chefarztverträgen und worauf Sie bei der Vertragsgestaltung achten sollten.
Inhaltsverzeichnis
Welche Inhalte sind in einem Chefarztvertrag geregelt?
Ein Chefarztvertrag regelt die zentralen Rechte und Pflichten des Chefarztes und des Krankenhausträgers. Wichtige Bestandteile sind:
- Vergütung: Fixgehalt, leistungsbezogene Boni und Beteiligung an Privatpatienteneinnahmen.
- Dienstverpflichtungen: Arbeitszeit, Dienstzeitenregelung und Verantwortungsbereiche.
- Nebentätigkeiten: Regelungen zu Gutachtertätigkeiten und ärztlichen Zusatzleistungen.
- Haftungsfragen: Absicherung bei Behandlungsfehlern und Regressansprüchen.
- Kündigungs- und Beendigungsregelungen: Fristen und Abfindungsvereinbarungen.
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Welche Vergütungsmodelle gibt es für Chefärzte?
Die Vergütung eines Chefarztes setzt sich häufig aus mehreren Komponenten zusammen:
- Festgehalt: Grundgehalt, das unabhängig von Fallzahlen gezahlt wird.
- Liquidationsrecht: Beteiligung an Privatpatientenbehandlungen.
- Bonuszahlungen: Leistungsabhängige Vergütung basierend auf Fallzahlen oder wirtschaftlichen Kennzahlen.
- Dienstwagennutzung und Zusatzleistungen: Sondervergütungen für repräsentative Aufgaben.
Haftungsfragen und Risiken für Chefärzte
Chefärzte tragen eine erhebliche medizinische und wirtschaftliche Verantwortung. Haftungsrisiken bestehen insbesondere bei:
- Behandlungsfehlern: Chefärzte haften für eigene Fehler sowie in bestimmten Fällen für Fehler ihres Teams.
- Verstößen gegen Abrechnungsregelungen: Falsche Abrechnungen können zu strafrechtlichen Konsequenzen führen.
- Arbeitsrechtlichen Streitigkeiten: Unklare Vertragsregelungen können zu Kündigungsschutzprozessen führen.
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Welche Kündigungsregelungen gelten für Chefärzte?
Die Beendigung eines Chefarztvertrags kann durch verschiedene Umstände erfolgen:
- Ordentliche Kündigung: Kündigungsfristen und Abfindungsregelungen.
- Fristlose Kündigung: Bei schwerwiegenden Pflichtverletzungen oder Compliance-Verstößen.
- Aufhebungsvertrag: Einvernehmliche Beendigung mit individuellen Bedingungen.
- Altersbedingtes Ausscheiden: Regelungen zur Übergabe der Abteilung und Ruhestandsvereinbarungen.
Warum unsere Kanzlei Ihr idealer Partner für Chefarztverträge ist
Mit unserer Erfahrung im Medizinrecht beraten wir Chefärzte und Krankenhausträger in allen Vertragsfragen. Unsere Leistungen umfassen:
- Prüfung und Gestaltung von Chefarztverträgen
- Verhandlung von Vergütungs- und Liquidationsregelungen
- Absicherung gegen Haftungs- und Abrechnungsrisiken
- Rechtsvertretung bei Vertragsstreitigkeiten
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Können Chefärzte Nebentätigkeiten ausüben?
Ja, jedoch meist nur mit Genehmigung des Krankenhausträgers. Dies betrifft insbesondere Gutachtertätigkeiten und externe medizinische Beratungen.
Welche Rolle spielen Compliance-Regelungen in Chefarztverträgen?
Compliance-Vorgaben sind essenziell, um Abrechnungsbetrug und Korruptionsvorwürfen vorzubeugen. Vertragsklauseln sollten klare Richtlinien zur Einhaltung gesetzlicher Vorschriften enthalten.
Was ist das Liquidationsrecht und wie wirkt es sich auf die Vergütung aus?

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