Inhaltsverzeichnis

Welche Inhalte sind in einem Chefarztvertrag geregelt?

Ein Chefarztvertrag regelt die zentralen Rechte und Pflichten des Chefarztes und des Krankenhausträgers. Wichtige Bestandteile sind:

  • Vergütung: Fixgehalt, leistungsbezogene Boni und Beteiligung an Privatpatienteneinnahmen.
  • Dienstverpflichtungen: Arbeitszeit, Dienstzeitenregelung und Verantwortungsbereiche.
  • Nebentätigkeiten: Regelungen zu Gutachtertätigkeiten und ärztlichen Zusatzleistungen.
  • Haftungsfragen: Absicherung bei Behandlungsfehlern und Regressansprüchen.
  • Kündigungs- und Beendigungsregelungen: Fristen und Abfindungsvereinbarungen.
Jeder Vertrag sollte individuell angepasst werden, um spätere rechtliche Streitigkeiten zu vermeiden.

Kräfte bündeln, erfolgreich streiten!

Schnell, kompetent & ohne Risiko – Ihre erste Einschätzung vom Fachanwalt.

Welche Vergütungsmodelle gibt es für Chefärzte?

Die Vergütung eines Chefarztes setzt sich häufig aus mehreren Komponenten zusammen:

  1. Festgehalt: Grundgehalt, das unabhängig von Fallzahlen gezahlt wird.
  2. Liquidationsrecht: Beteiligung an Privatpatientenbehandlungen.
  3. Bonuszahlungen: Leistungsabhängige Vergütung basierend auf Fallzahlen oder wirtschaftlichen Kennzahlen.
  4. Dienstwagennutzung und Zusatzleistungen: Sondervergütungen für repräsentative Aufgaben.
Unsere Kanzlei unterstützt Sie bei der optimalen Gestaltung der Vergütung und steuerlichen Optimierungsmöglichkeiten.

Haftungsfragen und Risiken für Chefärzte

Chefärzte tragen eine erhebliche medizinische und wirtschaftliche Verantwortung. Haftungsrisiken bestehen insbesondere bei:

  • Behandlungsfehlern: Chefärzte haften für eigene Fehler sowie in bestimmten Fällen für Fehler ihres Teams.
  • Verstößen gegen Abrechnungsregelungen: Falsche Abrechnungen können zu strafrechtlichen Konsequenzen führen.
  • Arbeitsrechtlichen Streitigkeiten: Unklare Vertragsregelungen können zu Kündigungsschutzprozessen führen.
Ein gut strukturierter Vertrag schützt sowohl den Chefarzt als auch den Krankenhausträger vor rechtlichen Risiken.

Ihr Recht – Unsere Unterstützung

Holen Sie sich eine kostenfreie Ersteinschätzung von unseren Experten – schnell & unverbindlich.

Welche Kündigungsregelungen gelten für Chefärzte?

Die Beendigung eines Chefarztvertrags kann durch verschiedene Umstände erfolgen:

  • Ordentliche Kündigung: Kündigungsfristen und Abfindungsregelungen.
  • Fristlose Kündigung: Bei schwerwiegenden Pflichtverletzungen oder Compliance-Verstößen.
  • Aufhebungsvertrag: Einvernehmliche Beendigung mit individuellen Bedingungen.
  • Altersbedingtes Ausscheiden: Regelungen zur Übergabe der Abteilung und Ruhestandsvereinbarungen.
Unsere Kanzlei hilft Ihnen, faire und rechtssichere Beendigungsvereinbarungen zu verhandeln.

Warum unsere Kanzlei Ihr idealer Partner für Chefarztverträge ist

Mit unserer Erfahrung im Medizinrecht beraten wir Chefärzte und Krankenhausträger in allen Vertragsfragen. Unsere Leistungen umfassen:

  • Prüfung und Gestaltung von Chefarztverträgen
  • Verhandlung von Vergütungs- und Liquidationsregelungen
  • Absicherung gegen Haftungs- und Abrechnungsrisiken
  • Rechtsvertretung bei Vertragsstreitigkeiten

Klare Antworten auf Ihre Rechtsfragen

Wir helfen Ihnen weiter – direkt & ohne Verpflichtung.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Ja, jedoch meist nur mit Genehmigung des Krankenhausträgers. Dies betrifft insbesondere Gutachtertätigkeiten und externe medizinische Beratungen.

Compliance-Vorgaben sind essenziell, um Abrechnungsbetrug und Korruptionsvorwürfen vorzubeugen. Vertragsklauseln sollten klare Richtlinien zur Einhaltung gesetzlicher Vorschriften enthalten.

 
Das Liquidationsrecht erlaubt es Chefärzten, Privatpatienten gesondert abzurechnen. Diese Einnahmen können je nach Vertragsgestaltung anteilig mit dem Krankenhaus geteilt werden.

Artikel zum Thema Chefarztverträge

Nach oben scrollen